09. Dezember 2011

Neue Intensivstation der Kliniken Maria Hilf GmbH

Im Krankenhaus St. Franziskus wird die neue, hochmoderne Intensivstation in Betrieb genommen

Mönchengladbach, 8.12.2011

Im Rahmen des Erweiterungsneubaus am Krankenhaus St. Franziskus wird die neu gebaute, hochmoderne Intensivstation in Betrieb genommen. Auf einer Fläche von etwa 3340 Quadratmetern wurde ein neues Raumkonzept mit modernsten Apparaten und ausgefeilter Ausstattung umgesetzt. Hier ziehen am 13.12.2011 die internistischen Bereiche (Kliniken für Kardiologie, Nephrologie, Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie) ein. Auch die überregionale Stroke Unit (Schlaganfallspezialstation) und die neurologische Intensivstation ziehen am 14.12.2011 vom Krankenhaus Maria Hilf, Sandradstraße, ins Krankenhaus St. Franziskus an der Viersener Straße.

Ca. 18 Monate nach Inbetriebnahme des neuen Bettenhauses, wird Mitte Dezember der zweite Teilbauabschnitt fertig gestellt. Insgesamt können in der neuen Intensivstation 48 Betten aufgestellt werden, wovon im ersten Schritt 36 Betten - davon 23 Intensivbetten, acht Schlaganfallbetten und fünf IMC / Überwachungsbetten - in Betrieb genommen werden. Alle Intensivbetten sind mit einem neuartigen Patientenüberwachungssystem ausgestattet, mit dem alle medizintechnischen Geräte vernetzt sind. Ein Schwerpunkt dieser großen Intensivstation sind die Stroke Unit und die neurologische Intensivstation. Auf der überregionalen Stroke Unit werden Schlaganfallpatienten schnell und kompetent von einem speziell ausgebildeten Team rund um die Uhr behandelt. Alle Bereiche der Klinik für Neurologie, inklusiv der neurologischen Notfallambulanz, die ebenfalls am 14.12.2011 von der Sandradstraße an die Viersener Straße umzieht, sind ab dem Umzugstag im Krankenhaus St. Franziskus vereint.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die internistische Intensivstation. Dort sind die Kliniken für Kardiologie, für Nephrologie und für Hämatologie, Onkologie sowie Gastroenterologie mit ihren Intensivbetten untergebracht. Zur Kardiologie gehört die so genannte Chest Pain Unit. In dieser „Brustschmerzeinheit“ (Chest Pain Unit) können Herzinfarkte 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche optimal versorgt werden; dazu gehört auch die Betreuung und Überwachung der Patienten auf der internistischen Intensivstation, wohin sie bei Bedarf jederzeit verlegt werden können.

Durch die hohe Anzahl an Einzelzimmer sowie speziell ausgerüsteten Isolierzimmer können Patienten mit infektiösen Erkrankungen jederzeit frühzeitig isoliert werden. Damit wird die Verbreitung von so genannten Krankenhauskeimen vermieden.

„Auf der Intensivstation wird eine ganzheitliche Bereichspflege durchgeführt“, so beschreibt Pflegedirektor Thomas Huppers das Stationskonzept. Durch eine individuelle persönliche Pflege mit enger Betreuung zwischen Patient und Pflegekraft können Veränderungen im Genesungsverlauf frühzeitig erkannt und unterstützt werden.

Mit der Inbetriebnahme des neuen Bauabschnittes werden auch ein 64-Zeilen-Computertomograf (CT) und ein 3-Tesla-Magnetresonanztomograf (MRT) in Betrieb genommen. Damit stehen den Kliniken zwei medizinische Hochleistungsgeräte für eine gezielte und umfangreiche Diagnostik zur Verfügung. Mit dieser Ausstattung verfügen die Kliniken Maria Hilf in der Region über eine universitäre Ausstattung. „Uns ist es gelungen, die Versorgung auf höchstem medizinischem Niveau bereitzustellen und dabei eine ansprechende Atmosphäre für unsere Patienten und unsere Mitarbeiter zu schaffen“, sagt Prof. Ulrich Kania, Ärztlicher Direktor der Kliniken Maria Hilf.

Das Gebäude wird durch vier Lichthöfe zusätzlich von außen belichtet, so dass die Stationen einen lichtdurchfluteten Eindruck hinterlassen.

„Mit der neuen medizinischen Intensivstation haben wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zum modernen Krankenhaus mit ganzheitlicher Ausrichtung vollendet“, resümiert Joachim Püllen, Geschäftsführer. „Wir können hiermit eine verbesserte Versorgung von intensivpflichtigen Patienten, insbesondere von Schlaganfall-Patienten und Herzinfarkt-Patienten, in der Region und auch überregional gewährleisten.“