11. November 2014

Neue Behandlungsmethoden beim Schlaganfall

Vortrag in der Sportanlage von Adler Frintrop

„Neues in der Diagnostik und Behandlung von Schlaganfallpatienten“ – so lautet das Thema des Vortragsabends des Katholischen Klinikums Essen, Donnerstag, 13. November, 19.00 Uhr, in der Sportanlage von Adler Frintrop, Frintroper Straße 306 B, 45329 Essen. Priv.-Doz. Dr. Horst Gerhard, Leitender Arzt der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie am Philippusstift referiert und steht anschließend für Fragen zur Verfügung.

Über 200.000 Patienten erleiden in Deutschland jährlich einen Schlaganfall. Durch die rasche Aufnahme und Behandlung von Patienten mit einem Schlaganfall auf einer sog. Stroke Unit (Schlaganfalleinheit) konnte in den letzten 15 Jahren die Sterblichkeit nach einem Schlaganfall drastisch gesenkt werden.

Bei einem Schlaganfall kommt es zu einem Verstopfen eines Gefäßes im Gehirn. Bei einem Schlaganfall durch einen Thrombus (Blutpfropf) kann man heute, wenn der Patient rechtzeitig in die Klinik kommt, diesen Thrombus auflösen oder man kann mit einem Katheter in arteriellen Gefäßen diesen Thrombus entfernen. Dadurch kann es zu einer völligen Rückbildung aller neurologischen Funktionsausfälle kommen und der Patient kann wieder voll berufsfähig werden.

Bleiben funktionelle Ausfälle nach einem Schlaganfall zurück, so wird bereits im Akutkrankenhaus eine neurologische Frührehabilitation durchgeführt werden. Die Rehabilitationsbehandlung muss dann nahtlos in weiteren Rehabilitationseinrichtungen fortgesetzt werden.
Die Schlaganfallhäufigkeit steigt mit zunehmendem Lebensalter an. Einen Schlaganfall erleiden aber nicht nur ältere Menschen. Weltweit erkranken immer mehr jüngere Menschen an einem Schlaganfall. Deswegen ist die Vorsorge und das Absenken der Risikofaktoren für einen Schlaganfall auch bei jungen Menschen besonders wichtig.
Was können wir tun, um das Risiko zu senken, einen Schlaganfall zu erleiden? Die wichtigsten Risikofaktoren sind hoher Blutdruck, Rauchen, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht und Bewegungsmangel, Diabetes mellitus und Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern). Die Risikofaktoren müssen unbedingt gesenkt werden. Sportliche Betätigungen sind dabei besonders hilfreich. Sie sollten in der Jugend begonnen werden und das ganze Leben hindurch ausgeübt werden.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und ohne Voranmeldung möglich.

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