04. Februar 2011

Neu: Moderne Computertomografie am Marienhospital Brühl

Diagnosen rund um die Uhr

Seit Kurzem können im Marienhospital Brühl Patienten computertomografisch untersucht werden. Die Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin Brühl, mit der das Marienhospital seit vielen Jahren zusammenarbeitet, stellt dem Krankenhaus einen modernen Mehrzeilen-Computertomografen und seine radiologische Kompetenz zur Verfügung. Durch teleradiologische Betreuung kann das erfahrene, dreiköpfige Radiologenteam der Innenstadt-Praxis rund um die Uhr die Untersuchungsbilder beurteilen und zuverlässige Diagnosen erstellen.

"Mit dem neuen Computertomografen bei uns im Haus können wir unseren Patienten nun eine noch bessere und vor allem schnellere Diagnostik bieten", erklärt Ines Meußler, Leitende Medizinisch-technische Radiologieassistentin (MTRA) der radiologischen Abteilung im Marienhospital Brühl. "Gerade für die Behandlung von Intensivpatienten bedeutet der neue Computertomograf einen großen Vorteil. Beispielsweise bei Hirnblutungen, Schlaganfällen oder Lungenembolien können wir jetzt noch schneller handeln. Auch bei Knochenfrakturen oder Tumoruntersuchungen hilft die Computertomografie sehr."

Der besondere Vorteil der Computertomografie gegenüber dem konventionellen Röntgen ist die bessere Darstellung der Weichteilstrukturen. In kürzester Zeit können große Körperabschnitte untersucht werden. Der neu im Marienhospital eingesetzte 16-zeilige Computertomograf ermöglicht die gleichzeitige Erfassung von 16 Körperschichten pro Rotation. Die besondere Aufnahmetechnik vermeidet die Überlagerungen von Organen, wie sie im Röntgenbild entstehen können, und kommt dadurch zu klareren Diagnosen.

"Mit dem neuen Computertomografen im Marienhospital kann der gesamte Körper des Patienten Schicht für Schicht diagnostisch abgebildet werden, das Ganze dauert aber nur wenige Minuten", beschreibt der Facharzt für Radiologische Diagnostik Gerhard Jockenhöfer vom ärztlichen Leitungsteam der Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin Brühl die Vorteile des neuen Gerätes. "Gerade bei der Behandlung von Unfallopfern mit vielen gleichzeitig auftretenden Verletzungen, zum Beispiel nach einem schweren Autounfall, gewinnen wir durch den Einsatz der Computertomografie überlebenswichtige Zeit bei gleichzeitig zuverlässigen Diagnosen. So können etwa innere Blutungen schnell erkannt werden. Auch bei Gefäßerkrankungen liefert der Computertomograf detaillierte Informationen und sichere Befunde zum Beispiel mittels 3-D-Darstellungen." Der Computertomograf ist für ein Körpergewicht des Patienten bis 205 Kilogramm zugelassen. So können auch übergewichtige Patienten im Marienhospital problemlos computertomografisch untersucht werden.

Durch die Zusammenarbeit zwischen dem Krankenhaus und der Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin Brühl ist eine zügige Notfallversorgung im Marienhospital gesichert. Der 24-Stunden-Notfalldienst an sieben Tagen in der Woche durch das Radiologenteam der Gemeinschaftspraxis ermöglicht bei Bedarf eine sofortige Diagnose. Das Marienhospital bietet die idealen Räumlichkeiten für die Untersuchung. Für den Einsatz des Gerätes wurde im Marienhospital ein Raum in der Radiologie speziell umgebaut. Maßnahmen zum Strahlenschutz wie verstärkte Wände, angepasste Türgrößen und eine moderne Ausstattung gewährleisten hier optimale Untersuchungsbedingungen. "Wir freuen uns sehr, mit dieser Kooperation unser Leistungsangebot maßgeblich zu optimieren", erklärt Stephen Ziegler, Geschäftsführer des Marienhospital Brühl. "Bereits seit Jahren arbeiten wir gut zusammen. Mit dem neuen Computertomografen bei uns im Haus können wir unseren Patienten nun vor Ort gemeinsam eine noch bessere Versorgung bieten."

Weitere Informationen zu Untersuchungen und Anmeldung auch im Internet unter www.radiologie-bruehl.de sowie unter www.marienhospital-bruehl.de.

Foto: Gerhard Jockenhöfer (l.) und Stephen Ziegler am neuen Computertomografen.