27. Oktober 2014
Mitwirkung am Deutschen Endoprothesenregister
Zertifiziertes Endoprothetikzentrum
Das zertifizierte Endoprothetikzentrum am Marienhospital Brühl wirkt jetzt auch am Aufbau des Deutschen Endoprothesenregisters (EPRD) mit. Endoprothetik ist der medizinische Fachbegriff für den Einsatz eines künstlichen Gelenks (Endoprothese). Der Aufbau des Endoprothesenregisters Deutschland zielt darauf ab, die Endoprothetik weiter zu verbessern. Es geht beispielsweise darum, eingesetzte Produkte zu bewerten, indem man aus den im Register erfassten Daten schließen kann, wie lange Implantate bis zu einer Wechseloperation im Körper funktionstüchtig sind. Dazu liefern die beteiligten Fachabteilungen und Krankenhäuser anonymisierte Qualitätsdaten über die bei ihnen vorgenommenen Operationen an das EPRD.
Die Abteilung für Orthopädie/Unfallchirurgie am Marienhospital Brühl unter der Leitung von Chefarzt Dr. Armin Bauer ist als zertifiziertes Endoprothetikzentrum spezialisiert auf den Einsatz und Austausch künstlicher Gelenke an Hüfte und Knie. Der Erfolg der Operation hängt nicht zuletzt von der Erfahrung und Expertise des Operateurs ab. Aber auch Beratung, Voruntersuchung, medizinische Kooperationspartner, Einbindung der Patienten sowie der reibungslose Übergang in die Rehabilitation spielen für die Qualität der Versorgung und die Patientensicherheit eine große Rolle. Dass die Abteilung für Orthopädie/Unfallchirurgie am Marienhospital Brühl in der Endoprothetik hohe Qualitätsansprüche erfüllt, bestätigt ihre Zertifizierung.
Jetzt ist das Endoprothetikzentrum auch mit dem EPRD verbunden. Der Aufbau des Registers geht auf eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) zurück, gemeinsam realisiert mit dem AOK-Bundesverband, dem Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek), dem Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed) und dem BQS Institut für Qualität und Patientensicherheit (BQS-Institut). Am BQS-Institut befindet sich auch die zentrale Registrierungsstelle.
Foto: Chefarzt Dr. Armin Bauer und Oberarzt Robert Baginski bei der Röntgenbesprechung. Oberarzt Baginski zeigt auf eine Röntgenaufnahme mit künstlichen Hüftgelenken.