30. Mai 2018

Knappschaftskrankenhaus lädt zum Welthirntumortag ein

Info-Veranstaltung am 8. Juni im Hörsaal

Die Diagnose kann jeden treffen. Allein in Deutschland erkranken jährlich mehr als 10.000 Menschen an einem primären Hirntumor, weltweit sind es täglich 700 neue Fälle, bei Kindern handelt es sich sogar um die zweithäufigste Krebserkrankung. Doch im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen tritt sie nur selten auf, weshalb sie in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird. Um dies zu ändern, also Betroffene zu unterstützen und die breite Bevölkerung über die Tumorerkrankung zu informieren, hat die Deutsche Hirntumorhilfe vor 18 Jahren einen Aktions- und Gedenktag ins Leben gerufen, an dem sich am Freitag, 8. Juni 2018, auch das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum mit einer Informationsveranstaltung beteiligt. Der „Welthirntumortag“ startet um 13 Uhr im hauseigenen Hörsaal und den angeschlossenen Kursräumen.

Mediziner beleuchten in ihren Vorträgen, wie die Freizeitgestaltung bei Betroffenen aussehen kann und ob sie mit Einschränkungen beispielsweise bei bestimmten Sportarten, beim Autofahren oder beim Flug in den Urlaub rechnen müssen und wie sie damit am besten umgehen können. Des Weiteren wird es um die Optimierung der Tumornachsorge gehen. Abgerundet wird die Infoveranstaltung durch ein Kunstprojekt, bei dem die Künstlerin Marianne Hagen mit Patienten gemeinsam etwas gestalten wird. Auch werden die Vertreter sämtlicher Einrichtungen, die im Regelfall Hirntumor-Patienten betreuen und versorgen, zu Gesprächen mit den Besuchern zur Verfügung stehen: Neuroradiologie, Strahlentherapie, Hämatoonkologie, Neuropathologie, Endokrinologie, Psychoonkologie, Sozialdienst, Krebshilfe Bochum, Physiotherapie, Logopädie, Neuropsychologie und Friseur.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und für das leibliche Wohl ist gesorgt.