26. Januar 2015

Hoher Qualitätsstandard beim Gelenkersatz für Knie und Hüfte

Zertifizierung als EndoProthetikZentrum

Die Implantationen von künstlichen Knie- und Hüftgelenken gehören zu den häufigsten operativen Eingriffen in Deutschland. Da es sich in der Regel um einen gut planbaren Eingriff handelt, können die Betroffenen in den meisten Fällen selbst wählen, in welchem Krankenhaus sie operiert werden möchten.
Das EndoProthetikZentrum im Katholischen Klinikum Essen hat sich den hohen Qualitätsstandard beim Gelenkersatz von Knie und Hüfte nun von einer externen Zertifizierungsgesellschaft bestätigen lassen. Das Zertifizierungsverfahren ist eines der bundesweit aufwändigsten im Bereich der Zentren-Zertifizierung.
Zentrumsleiter der hoch spezialisierten Einrichtung zur Behandlung von Gelenkerkrankungen ist Dr. Peter Feldmann, Leitender Arzt der Chirurgischen Klinik II – Orthopädie und Unfallchirurgie, Hand- und Fußchirurgie im St. Vincenz Krankenhaus in Stoppenberg und im Philippusstift in Borbeck.

Nach einjähriger intensiver Vorbereitung konnte das EndoProthetikZentrum im Katholischen Klinikum Essen die Erfüllung der Anforderungen der Initiative EndoCert® bei einem dreitägigen Zertifizierungsaudit im Oktober 2014 erfolgreich belegen. Das Zertifikat wurde am 09.12.2014 offiziell verliehen.
Die Initiative EndoCert® zur Zertifizierung von EndoProthetikZentren ist eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und dient der Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Behandlung von Gelenkerkrankungen.

Im Audit wurden alle an der Behandlung von Patienten mit Gelenkerkrankungen beteiligten Bereiche, das Qualitätsmanagement-System des Zentrums sowie 57 Qualitätsindikatoren für Knie- und Hüft-Operationen überprüft.

„Unsere Patienten profitieren vor allem von der Verbesserung der klinikinternen Behandlungsprozesse und der Optimierung der Schnittstellen zu unseren externen Partnern“ stellt Zentrumsleiter Dr. Peter Feldmann heraus. Es wird insbesondere eine höhere Patientensicherheit gewährleistet, zum Beispiel durch Indikations- und Komplikationsbesprechungen. Zusätzlich wurden z. B. die Wartezeiten auf einen Sprechstundentermin und die Zeit bis zum Arztkontakt in der Sprechstunde gemessen und verkürzt.

Des Weiteren betont Dr. Feldmann, „dass zahlreiche an der Patientenversorgung beteiligte Mitarbeiter hochmotiviert an der Zertifizierung mitgewirkt haben. Hier wurde der interdisziplinäre Charakter des Zentrums bereits intensiv in der Vorbereitungsphase zur Zertifizierung gelebt“.

Der Geschäftsführer des Katholischen Klinikums Essen, Manfred Sunderhaus, freut sich über die Verleihung des Zertifikats: „Zusammen mit den Ergebnissen des AOK-Rankings für Knie- und Hüftgelenksimplantationen im St. Vincenz Krankenhaus und Philippusstift bestätigt die Zertifizierung zum EndoProthetikZentrum die hervorragende Versorgungsqualität bei Gelenkersatz-Therapien in unserem Klinikverbund“.

Anspruch und Aufgabe der Beteiligten wird es sein, die Erfüllung der Qualitätskriterien langfristig über das geforderte Maß hinaus zu gewährleisten, um die Behandlung von Patienten mit Gelenkerkrankungen weiter zu verbessern.
Die Erfüllung der Anforderungen wird nun durch jährliche Überwachungsaudits und eine Re-Zertifizierung nach jeweils drei Jahren überprüft.

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