16. März 2012

Herzstück der Diagnostischen Radiologie

Neue DSA-Anlage im St. Marien-Krankenhaus

Eine Röntgenanlage zur Digitalen Substraktions-Angiographie (DSA) ist die neueste Investition im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Diese hochmoderne Anlage dient unter anderem einer besseren Identifikation von Gefäßwanderkrankungen. Die digitalen Röntgenbilder werden dabei so weiterverarbeitet, dass die Knochen für die bildliche Darstellung "ausgeblendet" (subtrahiert) werden. So können die Gefäße optimal dargestellt und beurteilt werden.

Das Institut für Diagnostische Radiologie stellt einen der zentralen Investitionsschwerpunkte des Siegener St. Marien-Krankenhauses dar: So wurde das Institut jüngst in vielen Bereichen modernisiert und auf den neuesten Stand der Röntgen- und Bildgebungstechnik gebracht. Neben einem modernen Computer-Tomografen, einem Magnetresonanz-Tomografen sowie einem Bild-Archivierungs-und Kommunikations-System (PACS) stellt dabei die neue Anlage eines der zentralen Herzstücke des von Chefarzt Dr. med. Wolfram Dölken geleiteten Instituts dar. Denn gerade für die klinischen Schwerpunktdisziplinen des St. Marien-Krankenhauses ist der Einsatz dieser modernen Technologie unerlässlich. "Diese Anlage liefert hervorragende diagnostische Bilder, die als Basis für die hochkomplexen Eingriffe in den Hauptfachabteilungen dienen. Zusätzlich wird die gerätetechnische Unterstützung bei den radiologischen Gefäßinterventionen entscheidend verbessert", so Dr. med. Wolfram Dölken.

"Die Weiterentwicklung der Bildgebungs- und Diagnostikverfahren vollzieht sich innerhalb umfangreicher Investitionen in gleich drei Kernbereichen des St. Marien-Krankenhauses Siegen. Mit Investitionen im hohen siebenstelligen Bereich wird die medizinische Infrastruktur in den Bereichen Kardiologie, Radiologische Diagnostik und Strahlentherapie ŽzukunftsfestŽ gestaltet", sagt Hans-Jürgen Winkelmann, Geschäftsführer des St. Marien-Krankenhauses Siegen. "Die Diagnostische Radiologie ist dabei die Einrichtung, die für die unterschiedlichsten Disziplinen des Hauses eine wesentliche Schnittstelle ist", ergänzt Geschäftsführer Christoph Rzisnik.

Die neue Anlage des Instituts liefert nicht nur wichtige Informationen bei Verengungen sämtlicher Gefäße unter anderem der großen Gefäße im Bauch-, Becken- und Beinbereich, sondern sie ist darüber hinaus auch bei der Diagnostik von Krankheiten der Bauch- und Verdauungsorgane einsetzbar. Neben den vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten bietet die neue Anlage noch einen weiteren wichtigen Vorteil gegenüber der bisherigen Technik: Die Strahlenexposition ist durch den Einsatz modernster Flachdetektoren und die gepulste Durchleuchtungstechnik erheblich geringer als bei den früheren Geräten mit Bildverstärkern. Die Untersuchung wird also für die Patienten aber auch für die untersuchenden Mitarbeiter deutlich schonender.