12. Juli 2012
Gut gerüstet für den Notfall
Klinik stellt Notfallausrüstung
Was passiert, wenn auf einem Sommerfest in einem Altenheim ein medizinischer Notfall passiert? Die Pflegekräfte vor Ort sind in Erster Hilfe auf dem neuesten Stand des Wissens und können dieses direkt abrufen. Mit Notfallrucksäcken und Defibrillatoren sind die Wohn- und Pflegeeinrichtungen des GSS Gesundheits-Services Siegen dabei bestens gerüstet, um auch die Rettungsteams im Ernstfall optimal zu unterstützen.
Das war nicht immer so. Deshalb startete die Medizinische Klinik II des St. Marien-Krankenhauses Siegen und ihr Chefarzt Prof. Michael Buerke das Projekt „Gut gerüstet für den Notfall“. Neben der intensiven Schulung der Mitarbeiter in den einzelnen Einrichtungen sieht dieses auch eine moderne Notfallausrüstung vor. Die Ausrüstung konnte der Klinikchef heute den Einrichtungsleitern aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Altenkirchen überreichen.
„Wohn- und Pflegeeinrichtungen benötigen gut geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die lebensrettende Sofortmaßnahmen ergreifen können. Herzdruckmassagen und Beatmung, die richtige Handhabung von Defibrillatoren und Sauerstoffgaben sind wichtige Werkzeuge dafür. Und das muss man regelmäßig üben“, sagt Willi Ax, Direktor der Wohn- und Pflegeeinrichtungen des GSS Gesundheits-Services Siegen. Er sieht das von Prof. Buerke initiierte Projekt als „wichtigen Schritt in Richtung Qualitätsverbesserung“.
Die Mitarbeiter in den Wohn- und Pflegeeinrichtungen des GSS Gesundheits-Services Siegen werden regelmäßig geschult und sind mit der neuen Ausrüstung nun gut für ihre Aufgaben vorbereitet“, berichtet Direktor Willi Ax. „Es ist wichtig, diese Maßnahmen immer wieder praktisch zu üben“, betont Ax. „Selbstverständlich hilft das entwickelte Notfall¬management in erster Linie den Bewohnern in den Wohn- und Pflegeeinrichtungen. Aber die Erfahrung zeigt, dass akute Ereignisse ebenso beim Personal wie bei Besuchern auftreten können.“ Auch da sind die Mitarbeiter nun jederzeit einsatzbereit, sagt Ax.