10. Juli 2013

Götte leitet größten Europäischen Herzrhythmuskongress

5.100 Kardiologen in Athen

Vom 23. bis zum 26. Juni fand in Athen der größte europäische Kongress zum Thema Herzrhythmusstörungen der European Heart Rhythm Association (EHRA) statt. Über 5.100 Kardiologen aus der ganzen Welt waren dazu nach Griechenland gereist, um den etwa 1.700 wissenschaftlichen Vorträge zu folgen – in diesem Umfang ein weiterer Rekord in der Kongressgeschichte. Tagungspräsident des Kongresses war der Paderborner Rhythmusexperte Prof. Dr. Andreas Götte, Chefarzt der Medizinische Klinik II (Kardiologie und Internistische Intensivmedizin) am St. Vincenz-Krankenhaus. Mit seinen 46 Jahren war er der jüngste Tagungspräsident in der Kongresshistorie. Die Aufgaben des Tagungspräsidenten reichen von der Zusammenstellung des wissenschaftlichen Programms über die Organisation der wissenschaftlichen Beiträge und Sprecher bis zur Betreuung der gesamten Logistik des Kongresses. Das Kongresskomitee bestand aus 25 Ärzten aus Europa. „Es war für mich eine große Ehre, dieses Amt übertragen zu bekommen“, betont Götte im Nachgang des Kongresses. „Ich habe diese Aufgabe sehr gerne übernommen. Nach zwei Jahren Vorbereitungszeit bin ich nun jedoch froh, dass der Kongress vorüber ist“, schmunzelt er. Immerhin sei er dafür an rund 60 Wochenenden in den letzten 24 Monaten unterwegs gewesen. Nun freue er sich auf neue, etwas weniger zeitaufwendige Aufgaben in der EHRA.

Bild: Mit freundlicher Genehmigung der EHRA