27. Februar 2013
Bochum-Essener-Psychiatrie-Gespräche 2013: Experten tagen
Depression, die schmerzt Schmerzen, die Depressionen bereiten
Die Depression gehört zu den größten Volkskrankheiten dieser Zeit. In Deutschland leiden rund vier Millionen Menschen an einer Depression. Sie kann verschiedene Gesichter haben. Oftmals macht sie sich zunächst mit körperlichen Symptomen bemerkbar wie Gewichtsverlust, Kopf- und Magenschmerzen oder auch Herz-/Kreislaufbeschwerden. Andererseits können eine Vielzahl somatischer Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs Auslöser einer Depression sein; umgekehrt kann eine Depression aber auch krank machen. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bochum-Essener-Psychiatriegespräche“ treffen sich in diesem Jahr Ärzte und Therapeuten der psychiatrischen und somatischen Medizin in Bochum zum Thema „Depression bei körperlichen Erkrankungen“ am Samstag, 9.3.2013, ab 9 Uhr, im Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg an der Wittener Straße 61, 44789 Bochum, um über Zusammenhang und Wechselwirkungen von Psyche und Körper sowie Diagnostik und Therapiemöglichkeiten zu diskutieren. Gastgeber sind das LWL-Universitätsklinikum Bochum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) sowie das Martin-Luther-Krankenhaus Bochum.
In einem Zusammenschluss von Bochumer und Essener Kliniken wurden vor einigen Jahren die „Bochum-Essener-Psychiatriegespräche“ ins Leben gerufen, die jährlich wechselnd in Bochum und Essen stattfinden. Aufgabe der Psychiatriegespräche ist es, regional wie überregional im Kreise aller in der Psychiatrie tätigen Berufsgruppen verschiedene in Klinik und Praxis relevante Themen vorzustellen und zu diskutieren. Neben dem LWL-Universitätsklinikum Bochum sind das Martin-Luther-Krankenhaus Bochum, das LVR-Universitätsklinikum Duisburg-Essen und die Kliniken Essen-Mitte beteiligt.
Anmeldungen und Anfragen sind an das LWL-Universitätsklinikum Bochum, Telefon 0234 5077-1320/-1321, zu richten.