14. Oktober 2010

Behandlung der feuchten Maculadegeneration jetzt auch im St. Vincenz

Krankenhaus investiert 130.000 Euro in moderne, augenärztliche Geräte

Pünktlich zur "Woche des Sehens" (9.10. bis 15.10.2010) freuen sich die Augenärzte Dr. Christof Lenz und Dr. Annette Handstein, Belegärzte im St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn, darüber, ihr Leistungsspektrum erweitert zu haben: Neben der seit Jahren etablierten Behandlung von grauem Star, grünem Star und Schielfehlstellungen, ist im St. Vincenz-Krankenhaus jetzt auch die Versorgung von Patienten mit feuchter Maculadegeneration möglich (Makula lutea="der Punkt des schärfsten Sehens", auch "Gelber Fleck" genannt). Das Krankenhaus investierte im Sommer 2010 in hochmoderne Geräte zur Diagnostik und Therapieverlaufskontrolle. Eines der Geräte ist die digitale Funduskamera VX10i der Firma KOWA, die in der Lage ist, kleinste Gefäßveränderungen abzubilden. Zur Tiefendarstellung sämtlicher Maculaschichten wurde der optische Cohärenztomograph Spectralis blue peek OCT der Heidelberg engeneering angeschafft. Die beiden Geräte erlauben sowohl eine sichere Diagnose der altersbedingten feuchten Maculadegeneration als auch die Verlaufskontrolle der Erkrankung, um den Therapieverlauf genauestens dokumentieren zu können. Damit können jetzt auch im Kernstadtbereich von Paderborn die entsprechenden Operations und Behandlungsmethoden mit größtmöglichem Erfolg und geringstem Risiko angeboten werden.

Die feuchte Maculadegeneration ist die häufigste Ursache der Erblindung in den westlichen Industrieländern. Bei fortschreitender Krankheit wird bei einer Maculadegeneration durch Absterben von Netzhautzellen die Sehfähigkeit im zentralen Gesichtsfeld beeinträchtigt. Aus diesem Grund kommt der Therapie und der Erhaltung der Sehleistung ein sehr hoher Stellenwert zu. Für einen bestmöglichen Therapieverlauf ist die rechtzeitige Diagnose der Erkrankung entscheidend.