20. September 2012

Augenklinik lädt zur Telefonsprechstunde ein

Aktion zur „Woche des Sehens“

„Wir sehen uns!“. Wie oft ist uns dieser Ausruf schon über die Lippen gegangen ohne einmal darüber nachgedacht zu haben, wie wunderbar es ist, dass wir unsere Umwelt optisch wahrnehmen können? Doch gutes Sehen ist nicht selbstverständlich. Wie wichtig es für das Zusammenleben, für die moderne Kommunikation, für das Berufs- und Privatleben ist, dafür will das bundesweite Projekt „Woche des Sehens“ sensibilisieren. Durch eine Vielzahl von Aktionen wird daher in der Zeit vom 8. bis 15. Oktober 2012 deutschlandweit unter dem Motto „Wir sehen uns!“ auf die Bedeutung von gutem Sehvermögen, auf die Ursachen vermeidbarer Erblindung sowie auf die Situation sehbehinderter und blinder Menschen in Deutschland und in den sogenannten Entwicklungsländern aufmerksam gemacht. Mit einer Telefonaktion beteiligt sich daran auch die Augenklink des Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus Bochum.

An drei Tagen (8. bis 10. Oktober 2012) beantworten die Klinikärzte unter der Rufnummer 0234 / 299-80058 jeweils eine Stunde lang Fragen der Anrufer zu drei weit verbreiteten Augenleiden: Diabetische Retinopathie, Grüner Star (Glaukom) und Altersbedingte Makuladegeneration (AMD). Diese Krankheiten treten verstärkt mit zunehmendem Alter auf und gelten als Hauptursachen für eine Erblindung. Dabei muss es in den meisten Fällen gar nicht erst soweit kommen. Denn früh erkannt und gut behandelt, kann die Sehkraft dank effektiver diagnostischer und therapeutischer Verfahren sowie modernster Technik lang erhalten und unterstützt werden. Das Programm im Einzelnen:

Montag, 8. Oktober, 18 bis 19 Uhr: Diabetische Retinopathie
• Oberarzt Dr. Matthias Elling: 0234 / 299-80058

Dienstag, 9. Oktober, 18 bis 19 Uhr: Glaukom
• Oberarzt Prof. Dr. Thomas Krzizok: 0234 / 299-80058

Mittwoch, 10. Oktober, 15 bis 16 Uhr: AMD
• Oberärztin Dorothee Tilch: 0234 / 299-80058

Die „Woche des Sehens“ gibt es bereits zum elften Mal. Getragen wird die Aktionswoche von der Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte, dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf und Pro Retina Deutschland.