28. März 2014

30. März: Tag der Bipolaren Erkrankung

Bewusstsein für schwere psychische Erkrankung stärken

Der kommende Sonntag (30.3.) steht weltweit erstmals ganz im Zeichen der Bipolaren Erkrankung. An diesem Tag ist der Geburtstag von Vincent van Gogh, einem Künstler, der vor über 120 Jahren starb und zu Lebzeiten den Anzeichen nach unter einer bipolaren Störung litt.
Den Tag der Bipolaren Erkrankung möchte das LWL-Universitätsklinikum Bochum für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Präventivmedizin im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zum Anlass nehmen, das Bewusstsein für diese schwere psychische Erkrankung zu stärken. Aufgrund ihrer vielfältigen Erscheinungsformen und der noch immer mit ihr einhergehenden Stigmatisierung bedeutet die bipolare Störung eine große Herausforderung für Betroffene, Angehörige und Behandler. Oftmals verhindern diese Aspekte eine frühzeitige Diagnosestellung und Therapie, obwohl die weltweite Prävalenz der Erkrankung bei ein bis zwei Prozent liegt und sie nach der WHO an sechster Stelle der führenden Ursachen für Behinderung steht.
Die ambulante Versorgung bipolar erkrankter Menschen im Raum Bochum kann über die Spezialambulanz für Bipolare Störungen Bochum (kurz: BiBo) des LWL-Universitätsklinikums erfolgen. Ihr Angebot umfasst Erstvorstellungen zur Diagnostik und Beratung genauso wie kontinuierliche Behandlung im Rahmen der Psychiatrischen Institutsambulanz. Betroffene können sich bei Fragen an die Institutsambulanz des LWL-Universitätsklinikums Bochum wenden, Telefon 0234 5077-1190.