04. Mai 2021
5. Mai: Internationaler Tag der Händehygiene
Die Eselsbrücke bilden die fünf Finger einer Hand: Am fünften Tag im fünften Monat eines jeden Jahres findet der Welthändehygienetag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) statt. Seit 2009 erinnert dieser Aktionstag daran, wie wichtig die Handhygiene ist. Schon das regelmäßige und gründliche Händewaschen entfernt effektiv Krankheitserreger. Wer so die Weiterverbreitung von Infektionskrankheiten unterbricht, trägt zum eigenen Schutz und zum Schutz anderer bei. Denn nur einer von 1.000 Keimen überlebt das richtig durchgeführte Händewaschen.
Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) hat in den letzten Jahren im Rahmen ihrer Initiative „Keine Keime“ auf die ganz besondere Rolle der Hygiene im Krankenhaus aufmerksam gemacht: Dort gehen Gesunde und Kranke tagtäglich ein und aus – und haben Keime im Gepäck. Gleichzeitig sind die Patientinnen und Patienten in der Regel geschwächt und dadurch besonders gefährdet für Infektionen. Die Leitung und das gesamte Personal von Krankenhäusern sind deshalb für die Einhaltung hoher Hygienestandards verantwortlich. Aber auch Besucherinnen und Besucher können zur Hygiene beitragen, indem sie ihre Hände beim Betreten einer Klinik desinfizieren.
Das Thema „Hygiene“ ist durch die derzeitige Pandemie besonders in den Fokus geraten: Eine aktuelle Befragung des COVID-19 Snapshot Monitorings (COSMO) der Universität Erfurt in Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) kommt zu dem Ergebnis, dass sich durch die aktuelle Corona-Pandemie das gründliche Händewaschen mit Seife etabliert hat. Zum Beispiel waschen sich 83 Prozent der Befragten „häufig“ beziehungsweise „immer“ die Hände, wenn sie von draußen nach Hause kommen. 84 Prozent gaben an, sich vor dem Besuch von Menschen, die wegen einer Erkrankung gesundheitlich geschwächt sind, gründlich die Hände zu waschen.